Um in Zukunft noch besser aufgestellt zu sein, arbeitet die Bundeswehr kontinuierlich daran, die Arbeitsbedingungen für Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Motto «Aktiv. Attraktiv. Anders» immer weiter zu optimieren.
ARBEITSZEITEN
- Geregelte 41-Stunden-Woche für zivile & militärische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine 39-Stunden-Woche für Tarifbeschäftigte
- Auch Teilzeit, Job-Sharing und Heimarbeit möglich
- Überstunden als Zeitguthaben auf Langzeitkonten
BERUF UND FAMILIE
- Elternzeit, Kinder- und Elterngeld auch für Soldatinnen und Soldaten
- Reduzierung der Versetzungen von Soldatinnen und Soldaten
- Ausbildung in Teilzeit möglich
- Kitas, Kindergartenplätze, Tagespflege, Eltern-Kind-Zimmer, Sonderurlaube
- Pflegekraft-Zuschüsse bei familiären Krankheitsfällen während Auslandseinsätzen
VERSORGUNG NACH DIENSTZEITENDE
Während der gesamten Dienstzeit und bis zu sieben Jahre darüber hinaus unterstützt der Berufsförderungsdienst (BFD) der Bundeswehr die Soldatinnen und Soldaten. Das vielfältige und einzigartige Leistungsspektrum des BFD beinhaltet u.a.:
- Eine umfassende und individuelle Beratung in der Nähe Ihres Standortes
- Die Förderung von schulischer und beruflicher Bildung
- Informationsveranstaltungen, Job- und Bildungsmessen
- Die passgenaue Vermittlung von Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätzen
SONDERZAHLUNGEN
- Prämien für Verpflichtung als Soldat/-in auf Zeit möglich
- Zulagen für verantwortungs-/anspruchsvolle Arbeiten
- Personalgewinnungszuschlag für Fachkräfte möglich
BEHINDERUNGEN SIND KEIN HANDICAP
Die Bundeswehr beschäftigt zahlreiche Menschen mit Behinderungen. In zivil wie militärisch geprägten Bereichen leisten diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbare Arbeit. Zögern Sie also nicht, sich trotz einer behinderungsbedingten Einschränkung zu bewerben.
KRISEN- UND TRAUERBEWÄLTIGUNG
Die Gefahr von Tod und Verwundung ist ständiger Begleiter unserer Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Auch wenn schmerzlicher Verlust bei uns, aber vor allem bei den Angehörigen und Freunden, tiefe Wunden verursacht, lassen wir niemanden in dieser Situation alleine.
Um auf die unterschiedlichen Situationen reagieren und unterstützen zu können, stehen unseren Soldatinnen und Soldaten, aber im Besonderen den Angehörigen vielfältige Leistungen und Hilfsangebote zur Verfügung.
DIVERSITÄT UND INKLUSION IN DER BUNDESWEHR
Diversität kennt viele Gesichter und soll uns dabei helfen, die Vielfalt der Menschen zu unterscheiden, anzuerkennen und bestehende Hürden abzubauen. Die Anerkennung dieser Vielfalt ist seit jeher in der Bundeswehr im Soldatengesetz verankert: Soldatinnen und Soldaten sind nach Eignung, Befähigung und Leistung ohne Rücksicht auf Geschlecht, Abstammung, Ethnie, Glauben, religiöse oder politische Anschauungen, Heimat oder Herkunft zu ernennen und zu verwenden.
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Gleiches gilt uneingeschränkt ebenso für eine Karriere in Zivil. Hier ist zudem auch ein Einstieg beim Arbeitgeber Bundeswehr für Personen mit Behinderungen möglich. Die Auswahl ist vielseitig und reicht von einer Einstellung als tarifbeschäftige Arbeitnehmerin bzw. tarifbeschäftigter Arbeitnehmer, über eine Ausbildung in einem von mehr als 40 Ausbildungsberufen bis hin zu einer Karriere in einer von drei Beamtenlaufbahnen.
Im mittleren, gehobenen und höheren Dienst ist sowohl – die passenden Berufserfahrungen vorausgesetzt – ein Direkteinstieg als auch eine Laufbahnausbildung möglich. Für angehende Beamtinnen und Beamte im gehobenen Dienst bietet die Bundeswehr mittlerweile fast 20 duale Studiengänge an, darunter Maschinenbau, Elektrotechnik, Sicherheitstechnik oder Public Administration.
Aktuell ausgeschriebene zivile Jobs anzeigen
Aktuell beschäftigt die Bundeswehr knapp 9.500 Inhaberinnen und Inhaber eines Schwerbehindertenausweises oder eines Gleichstellungsbescheides, darunter mehr als 1.300 Soldatinnen und Soldaten, die unter anderem mit Einsatzschädigungen oder Unfallfolgen ihren Dienst leisten, sowie mehr als 8.100 Zivilbeschäftigte. Unter den Zivilbeschäftigten beträgt der Anteil der schwer beeinträchtigten Personen rund zehn Prozent. Damit übertrifft die Bundeswehr sowohl die privaten Unternehmen als auch den Durchschnitt im öffentlichen Sektor mit einer Quote von rund vier bzw. 6,5 Prozent und ist Vorreiter im Arbeitsleben.
Unter dem Leitgedanken der Inklusion ergreift die Bundeswehr alle erforderlichen Schritte, um Hindernisse abzubauen und die Barrierefreiheit zu garantieren. Damit demonstriert die Bundeswehr einmal mehr ihren Willen, ein Spiegelbild der Gesellschaft zu sein.
Sie möchten sich eingehender über Ihre beruflichen Möglichkeiten informieren? Unsere Karriereberaterinnen & Karriereberater unterstützen Sie gern unter 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei).